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Dienstag, 6. Oktober 2009

Rosenvermehrung
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a la Luna
(ohne Gewähr!)
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Rosenperle Gabriele meinte, ich solle mal zeigen, wie ich VERSUCHE,
Rosen zu vermehren.
Oft gelingt es, wiederum oft nicht.
Gleiche Gegebenheiten, gleiches Vorgehen, alles....
und trotzdem jedes Mal ein Roulettespiel.
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Zuerst einmal möchte ich jedem Rosenfan,
der sich vielleicht auch mit dem Gedanken spielt,
Rosen zu vermehren,
das Buch von
Rudolf Geschwind
ans Herz legen:

Warum?



Es gewann einen Preis anno dazumal und
ist noch heute gültige Literatur.



Ich muß gestehn, ich mag die alte
Ausdrucksweise...
"zu dessen Behufe...."
usw.



Ich habe es aber auch noch lange nicht ausgelesen.
Links zu Rudolf Geschwind:
http://www.giovannisgarden.at/images/Bilder_Aktuell/aktuell_260409/rudolf_geschwind.htm
http://www.ruususeura.fi/c-englanti/Articles/Unmuth/geschwind-1.html

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Dann Links zur Rosenvermehrung:
http://www.das-pflanzen-forum.de/t15f88-Rosen-wurzelecht-aus-Steckhoelzern-vermehren.html
http://www.derkleinegarten.de/pflanzenlisten_rosenstecklinge.htm
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Ehrlich gestanden:
Ich vermehre aus einem Mischmasch (wie man in Österreich sagt)
aus all diesen Infos.
Voriges Jahr habe ich um diese Zeit begonnen und
habe viele Stecklinge gemacht.


Habe die Töpfe und Behälter
gleich in das damals noch leerstehende Langbeet gestellt,
im Winter wie alle anderen Rosen mit Jute zugedeckt.


Auch Hortensien und andere Pflanzen
- die Hortensien sind fast alle was geworden,
von den vielen Rosenhölzern waren Anfang Frühling noch mehrere grün,
aber leider sind dann die meisten eingegangen.
Eine, die überlebte, ist die rosa Babyrose.


und 2, 3 -wahrscheinlich-Wildrosen.
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Dieses Jahr begann ich bereits im Frühsommer.
Sehr hilfreich war uns ist mir da mein
Plastikgewächshaus, so muß ich keine
abgeschnittenen Flaschen über die Rosen geben.
Zwar schwitzen sie auch im Gewächshaus,
aber ihre Blätter liegen nicht an der Flaschenwand an bzw
Gewächshauswand.
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So, das war die Vorgeschichte.
Nun schreiten wir zur Tat.
Habe "zu diesem Behufe" (wie Herr Geschwind sich ausdrückte)
2 Rosen abgeschnitten, obwohl ich eigentlich um diese
Jahreszeit keine Stecklinge mehr machen wollte.
Sie werden es wahrscheinlich nicht schaffen, bis zum Frost zu bewurzeln.
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Der erste Steckling hat gesunde Blätter.
Wichtig: Es sollte ein abgeblühter, längerer Trieb sein.
Ganz unten, knapp unter einem Auge wird er abgeschnitten
(schräg oder nicht, ich glaube, das ist nicht so wichtig).
Dann entferne ich noch 2 Blattrispen vollständig.
Knapp ober dem obersten Auge (wo ich die oberste
Rispe entfernte) wird der Steckling in die Erde gesetzt.
Dazu mache ich ein Loch vor.
Erde möglichst Aussaat(Anzuchts-)-Erde!


Da streiten sich die Gemüter,
ob Bewurzelungspulver ja oder nein.
Schaden kann es nicht.
Das etwas feuchte Stielende also
hineindrücken und dann abklopfen.
Was oben bleibt, ist okay.
Dann stecke ich den Steckling in das vorgemachte Loch
(das Loch nicht bis zum Bodenende, soll unter dem Steckling schon noch Erde vorhanden sein).
Schließlich gut herum andrücken, damit der Erdkontakt da ist.


Nun befeuchte ich die Erde, lasse das
Wasser abrinnen und drücke nochmals die Erde
rund um den Steckling fest.
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Bei dem 2.Steckling gehe ich genauso vor.
Allerdings hat dieser teilweise
kranke Blätter, die ich entferne.
Der (scheinbar?) gesunde Teil bleibt am Holz.
Ist alles krank, kann es hilfreich sein,
den Blattstiel-ANFANG am Holz zu belassen.
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Ja, und dann wandern die beiden Töpfchen in mein
Minigewächshaus.
Gutes Anwachsen, Ihr beide!
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Dort gibt es schon ein paar, die eben beginnen,
aus dem Holz neue Blätter zu entwickeln.
Das heißt noch lange nicht "grünes Licht",
aber es ist ein Hoffnungszeichen.


Solche stelle ich gerne tagsüber bei gutem Wetter ins Freie.
Abends wieder retour.
Auch an guten warmen Tagen mache ich den Reißverschluß
vom Gewächshaus auf, damit etwas frische Luft hineinkommt.
Und die, die dann schon austreiben und wurzeln
(einige mußte ich schon umsetzen, weil sie beim Topf hinauswurzelten),
die sind dann keine Taferlklassler mehr,
sondern schon "Gymniasten" und
stehen derzeit am Balkon licht, aber geschützt.


Bin noch am Überlegen, wie ich die den Winter durchbringe.
Eventuell auch am Balkon, gut eingepackt in Jute?
Oder im Gewächshaus?
Auch eingepackt?
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Wie auch immer, wenn es wer probieren will:
ICH würde bis zum Frühling warten.
Ich glaube, da haben die Steckling bessere Chancen.
Wenn auch in den Links teilweise was anderes zu lesen steht.
Ich glaube aber, daß auch Herr Geschwind f.d.Frühling
plädiert hat.
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Lions
und


die Kletterrose
Kir Royal
(auch "weisse Eden" genannt).
Schön rosigen Abend.....Eure Luna
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2 Kommentare:

  1. Hallo meine liebe Luna,
    ich danke dir herzlich für die ausführliche Anleitung. Du Gute, da hast du dir ja wieder eine Mühe gemacht ....
    Ich werde dann bis zum Frühjahr warten und das auch mal in Angriff nehmen. Das Buch von Herrn Geschwind lasse ich mir zu Weihnachten schenken. Vielen lieben Dank auch für die links.. einiges davon kannte ich noch nicht.
    Liebe Rosenfreundin, ich wünsche dir einen schönen Tag und bedanke mich auch für die nachträglichen Glückwünsche., ♥♥♥♥
    Gabriele

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  2. Hallo Luna, sehr interessant was du uns zeigst, mit deiner Rosenvermehrung, gut erklärt

    ich habe es vor einigen Jahren auch ausprobiert, mit den Stecklingen. Hat auf Anhieb geklappt.
    Ich habe sie alle verschenkt, sie leben heute noch bei meinen Freunden und blühen recht nett.

    LG Waltraud

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